Weinwissen

Durch Kultivierung entstanden bereits vor tausenden von Jahren mehr und mehr Rebsorten. So zählen wir heute ca. 8.000 – 10.000 unterschiedliche Rebsorten von denen etwa 2.500 zur Weinproduktion zugelassen sind.

Im Folgenden stellen wir Ihnen nach und nach die gängigsten Rebsorten mit Ihren typischen Merkmalen und Aromen vor. Wir wollen Ihnen damit aber keineswegs vorschreiben, was Sie riechen und schmecken sollen. Wir wollen Ihre Nase und Ihren Gaumen inspirieren, die vielen herrlichen Ebenen eines guten Weines herauszufordern.

Weine leben von Ihren Aromen, den Verbindungen von Geschmäckern und Gerüchen.

Primäraromen

… sind auf die Rebsorte und die Anbaubedingungen zurückzuführen. Sie kommen also aus der Traube und dem Saft.

Sekundäraromen

… ergeben sich aus der alkoholischen Gärung durch Hefen und Milchsäurebakterien. Der Umgang mit den Trauben, angefangen vom Entrappen, über die Lagerung des Mosts bis hin zum Gärverlauf, beeinflusst diese Aromen.

Tertiäraromen

… leiten sich hauptsächlich aus dem Ausbau des Weines, also der Lagerung in der Flasche, im Fass, im Barrique oder im Edelstahltank ab. Lagerzeit und -temperatur haben hier erheblichen Einfluss.

Der Faktor Mensch

… ist letztlich ausschlaggebend für das Wahrgenommene. Jeder Mensch nimmt anders wahr, lehnt bestimme Aromen ab oder begrüßt diese. Wer noch nie den Geruch einer Vanilleschote genossen hat, wird diesen auch nicht im Wein wiedererkennen. So ist es nicht verwunderlich, dass zwei Menschen ein und denselben Wein unterschiedlich verstehen.

Rebsorten

Rote: Garnacha/Grenache

Weiße: Riesling